Ich bin eben auf den Post einer Freundin gestoßen. Sie äußerte sich über Narben. Wie man diese verbergen könne, ob ein Verbergen denn überhaupt nötig sei, schließlich gehören die Narben ja zu einem.
Mein erster Gedanke dazu: "Narben verblassen, wenn sie nur genug Sonne abbekommen."
Daran glaube ich wirklich. Auch ich habe (neue, frische, immer noch vom Schmerz pulsierende) Narben. Ich versuche sie mit Sonne "klein zu kriegen". Erträglich zu machen. Wie sieht meine Sonne aus? Nun, neben der tatsächlichen Sonne, die mit ihrer Wärme neben dem ein oder anderen Sonnenbrand auch für gute Laune sorgt, sorgen meine Freunde, meine Familie und das Wasser für Genesung.
Mit Freunden zu lachen und Zeit zu verbringen lenkt ab und macht glücklich. Mit der Familie beisammen zu sitzen, durcheinander zu reden, sich gegenseitig vom Tag zu erzählen schenkt Geborgen- und Sicherheit.
Und das Wasser...formt zum einen (auch, wenn es lang dauert), meinen Körper neu und lässt das alte Spiegelkind immer mehr verschwinden. Und es bietet mir Raum, abzutauchen. Abzuschalten, ruhiger zu werden.
Ich bin mir sicher, auch ihr habt eure persönlichen Sonnen. Um zur Überlegung zurück zu kehren, die ich am Anfang gestellt hab: Es ist nicht nötig, die eigenen Narben zu verbergen. Wer Narben hat, hat etwas erlebt, hat etwas überlebt. Darauf kann man stolz sein. Allerdings sollte man aktiv daran arbeiten, sie verblassen zu lassen und in das Hier und Heute einzugliedern.
Extrem philosophisch heute unterwegs!
Ich werde mir im kommenden Monat höchstwahrscheinlich ein Nasenpiercing stechen lassen. Yay or nay (ich mach's eh! ;D). Auch ein Tattoo soll bald folgen.
Allerdings steht im kommenden Monat auch die Prüfung an....wuaaaaaaaah.....Angst.
Dafür werde ich dann gleich noch fleißig lernen, mittlerweile muss wieder jeden Tag ein bisschen getan werden, sonst gibt das wieder nichts.
Abends ist im Ort dann der sogenannten "Musiksommer", das heißt, Coverbands belustigen die Einwohner open air. Ich werde mit ein paar Freunden mal vorbeischauen, wird sicher lustig.
Ich wünsche euch eine schöne Restwoche und ein feuchtfröhliches Wochenende!
Es liebt,
H.
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